Bangkok, Thailand
Von Sydney über Singapur ist man im Flugzeug ungefähr 12 Stunden unterwegs, bevor man Bangkok in Thailand erreicht. Asien ist meine zweite Heimat, da fühle ich mich wohl, finde dort was ich in Neuseeland und Australien vermisste. Es ist ein wenig unordentlich, die Menschen sind fröhlich, nett und unkompliziert, das kulinarische Angebot reduziert sich nicht nur auf Mc Donald’s, Burger King oder Starbuck’s sondern man kann an jeder Ecke an irgendeiner Straßenküche etwas hervorragendes zu vernünftigen Preisen essen – und alle asiatischen Länder haben eine Jahrtausende Alte, voneinander eigenständige Geschichte entwickelt – d.h. man kann so richtig in Kultur eintauchen.
Bangkok ist eine asiatische Metropole – die Stadt selbst hat ca. 8 Mio Einwohner – als Metropolregion, d.h mit dem Umland sind es schon 16 Mio. In einem unübersichtlichen Gewirr aus Straßen herrscht hektischer Verkehr, man hat das Gefühl alle Menschen der Stadt befinden sich zum selben Zeitpunkt auf den öffentlichen Verkehrswegen unterwegs, trotzdem ist die Luftverschmutzung nicht so intensiv wie man es von China oder Indien kennt. Das liegt wohl daran, dass die meisten Fahrzeuge hier mit LPG, also mit Flüssiggas betrieben werden und nicht mit Benzin oder Diesel.
Im Jahre 2013 war Bangkok mit 17 Mio Besuchern die meistbesuchte Stadt der Erde, im Moment ist man wieder Nr. 2 hinter London – wenn man aber Abends durch die Khao San Road geht merkt man nichts davon, gefühlt sind all diese Touristen zur gleichen Zeit hier. Auch das Speiseangebot ist speziell für Touristen ausgelegt – nämlich sehr proteinhältige Nahrung. Ich habe mich durch alles durchgekostet – kann ich nur empfehlen, schmeckt nicht schlecht.
Normalerweise ist der Lumbhini Park ein ausgesprochener Hort der Ruhe inmitten der Stadt – wenn man allerdings gegen Sonnenuntergang durch den Park schlendert, zeigt er sich in einem ganz anderen Bild. Hunderte von Aerobic Sportlern folgen den Bewegungsabläufen der Vortänzer und dem Rhythmus der Musik.
Normalerweise ist der Lumbhini Park ein ausgesprochener Hort der Ruhe inmitten der Stadt – wenn man allerdings gegen Sonnenuntergang durch den Park schlendert, zeigt er sich in einem ganz anderen Bild. Hunderte von Aerobic Sportlern folgen den Bewegungsabläufen der Vortänzer und dem Rhythmus der Musik.
Westlich von Bangkok, in Kanchanaburi befindet sich die berühmte Brücke über den River Kwai – von den Japanern im 2. Weltkrieg gebaut, um am Landweg Thailand mit Burma zu verbinden. Richtig bekannt wurde sie erst, als sich Hollywood der Geschichte angenommen hatte und einen Oscar-prämierten Film rund um die Entstehungsgeschichte und die Kampfhandlungen drehte.
Wenn man schon in Kanchanaburi ist, darf natürlich ein Besuch in dem weit über seine Grenzen hinaus bekannten Tigertempel nicht fehlen. Auch dieser Tempel ist auf die Abfertigung von Touristenmassen ausgelegt. Was hier so spektakulär aussieht, ist in Wahrheit völlig harmlos. Die Tiere sind richtige Kuschelkatzen – ob sie freiwillig so entspannt sind oder wie manche behaupten, durch Verabreichung von Drogen ruhig gestellt wurden, kann ich leider nicht beantworten. Ausserdem – ich wollte schon immer einmal einen echten Tiger am Schwanz ziehen.